Nachhaltigkeit
Wir recyclen Rohstoffe und tragen zu mehr Nachhaltigkeit bei
Metallrecycling: Nachhaltige Kreislaufwirtschaft im Überblick
Metallschrott ist weit mehr als Abfall – er ist ein wertvoller Rohstoff. Ähnlich wie Papier oder Altglas lässt sich Metall nahezu zu 100 Prozent wiederverwerten, wenn es richtig verarbeitet wird. Ob altes Fahrrad, abgenutzter Kochtopf, alter Heizkörper, ausrangiertes Bettgestell oder defekte Dachrinne: Es gibt zahlreiche Gründe, warum das Recycling von Metallen so wichtig ist. Durch Metallrecycling werden nicht nur wertvolle Ressourcen geschont, deren Preise aufgrund des global steigenden Bedarfs ständig steigen, sondern auch der Energieverbrauch insgesamt gesenkt. Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, wie die Entsorgung und Wiederverwertung von Metallschrott funktioniert und welche Faktoren dabei berücksichtigt werden sollten.


Ob Stahl oder Kupfer
Metalle sind einzigartige Rohstoffe, die sich in vielen Fällen ohne Qualitätsverlust wiederverwerten lassen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Stahl, der nahezu unbegrenzt recycelt werden kann. Die fachgerechte Entsorgung und Wiederverwertung von Metallschrott ist daher nicht nur für die Industrie, sondern auch im privaten Bereich – etwa bei Sanierungen oder Entrümpelungen – von großer Bedeutung. In Zeiten zunehmender Nachhaltigkeit und wachsendem Umweltbewusstsein ist das Recycling von Metallen ein echter Vorteil.
Unsere Recycling-Leistungen:

Die meisten Metalle, die regelmäßig eingeschmolzen und recycelt werden, sind Stahl und Aluminium. Doch auch Zink, Blei und Zinn lassen sich problemlos wiederverwerten. In vielen Branchen werden zudem Edel- und Halbedelmetalle wie Gold, Silber, Kupfer und Bronze recycelt. Damit der Metallschrott ohne Qualitätseinbußen verarbeitet werden kann, ist es wichtig, ihn sortenrein zu sammeln und vor der Zerlegung gründlich zu reinigen. Im Zweifelsfall hilft ein qualifizierter Fachbetrieb bei der Reinigung des Materials.
Die Vorteile des Metallrecyclings
Die Vorteile des Metallrecyclings liegen auf der Hand: In Zeiten steigender Metallpreise und sinkender Vorräte an kostbaren Ressourcen hilft die Entsorgung und Wiederverwertung von Metallschrott, den Bedarf effizient und kostengünstig zu decken. Besonders in Branchen wie der Stahlerzeugung ist Recycling unverzichtbar. Ohne Sekundärprodukte (also recyceltem Metall) wäre der Bedarf an Metallen kaum noch zu decken. Bereits im 19. Jahrhundert begann man damit, Stahl zu recyceln, und auch heute ist es ein wichtiger Bestandteil der Metallproduktion.
Rund 60 Prozent des Metallschrotts aus dem privaten Sektor werden mittlerweile wiederverwertet – im industriellen Bereich sind es sogar noch mehr. Das liegt daran, dass in der Industrie Metalle von Anfang an sortenreiner gesammelt werden, was den Recyclingprozess erleichtert. Heute wird etwa 70 Prozent des gesamten Stahls, der je produziert wurde, immer noch verwendet.
In Deutschland zahlt sich das Metallrecycling besonders aus, da die Industrie hierzulande zu 100 Prozent von Importen abhängig ist. Durch Recycling lässt sich die Abhängigkeit von anderen Ländern verringern, was besonders vorteilhaft ist, wenn in diesen Ländern schlechte Umweltauflagen oder Arbeitsbedingungen herrschen.
Säubern, zerkleinern, sortieren, einschmelzen
Um Metallschrott wieder in den Wertstoffkreislauf einzuführen, wird er zunächst gesäubert und zerkleinert. Dabei kommen verschiedene Spezialmaschinen zum Einsatz. Zum Beispiel trennen Windsichter mithilfe von Luftströmen leichte von schweren Metallteilen. Magnetabscheider wiederum trennen Eisenmetalle von Nichteisenmetallen.
Anschließend erfolgt eine präzise Sortierung nach Farbe, Dichte und Leitfähigkeit, wodurch auch wertvolle Buntmetalle wie Zink, Kupfer, Messing und Aluminium wieder dem Kreislauf zugeführt werden können. Der sortenreine Metallschrott wird dann zur Weiterverarbeitung und Einschmelzung ausgeliefert, um neue Produkte zu erstellen.
Das Besondere am Metallrecycling: Metalle wie Stahl und Aluminium können ohne Qualitätsverlust beliebig oft recycelt werden. Dieser Prozess wird als Multirecycling bezeichnet – aus alten Produkten entstehen immer wieder neue, hochwertige Erzeugnisse.